Erich Schumann

deutscher Jurist, Verleger und Sportfunktionär; Geschäftsführender Gesellschafter der WAZ-Mediengruppe 1978-2007; Vorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe 1991-1996

Erfolge/Funktion:

Vorsitzender der Deutschen Sporthilfe

(DSH)

* 13. Dezember 1930 Nürnberg

† 21. Januar 2007 Essen

Ende Oktober 1991 wurde der Verleger Erich Schumann in Frankfurt einstimmig zum neuen Vorsitzenden der Stiftung Deutsche Sporthilfe (DSH) gewählt. Er trat damit die Nachfolge des Sporthilfe-Gründers Josef Neckermann (1967 bis 1988) und des Interims-Vorsitzenden Willi Daume (1988 bis 1991) an. "Ich bin sehr glücklich über die Wahl von Erich Schumann. Er ist ein Garant für die Fortentwicklung", äußerte sich Daume sehr zufrieden und erhoffte sich durch seine Wahl auch eine stärkere Beteiligung der Wirtschaft.

Laufbahn

Der Franke Erich Schumann stammt aus kleinbürgerlichen Verhältnissen, studierte zwischen 1950 und 1956 in Erlangen, Bonn, Paris und New York Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaft. Nach vierjähriger Referendariatszeit absolvierte der gebürtige Nürnberger 1960 die zweite juristische Staatsprüfung und erhielt die Zulassung als Rechtsanwalt. Noch im selben Jahr nahm er in Bonn seine Rechtsanwaltstätigkeit auf, wobei er sich eigentlich schon von Beginn an auf Wirtschafts- und Steuerrecht spezialisierte. Gleichzeitig war das langjährige SPD-Mitglied Syndikus der Partei und diente zuweilen auch Willy Brandt als Rechtsberater.

Die Beziehung zum Sport war für den seit 1966 mit der Oberstudienrätin ...